Ein Unfall im Bereich der A73-Anschlussstelle Coburg sorgte am Sonntagnachmittag (03. Juli) über mehrere Stunden für Verkehrsbehinderungen. Nach einem Reifenplatzer kippte auf der Fahrt in Richtung Thüringen ein Wohnmobil auf die Seite. Eine Person wurde verletzt.
Reifenplatzer bei der Rücktour aus dem Urlaub
Ein Ehepaar war mit dem Enkelkind (4) war nach einem Campingurlaub am Sonntagnachmittag auf der Rückreise nach Südthüringen. Auf Höhe der Anschlussstelle Coburg platzte bei einer Geschwindigkeit von rund 90 km/h auf der Autobahn plötzlich der linke Hinterreifen. Das Wohnmobil geriet außer Kontrolle und schleuderte nach rechts in Richtung der Böschung. Der 62-jährige Fahrer konnte nicht mehr verhindern, dass sich das Wohnmobil um 180 Grad drehte, auf die Fahrerseite umkippte und auf der Fahrbahn zum Liegen kam. Hier blockierte das Wohnmobil die zweispurige Ausfahrt der Anschlussstelle.
Ersthelfer im Einsatz
Ersthelfer halfen den Insassen, über die Beifahrerseite auszusteigen. Vorsorglich kamen die drei Verunfallten in ein Krankenhaus. Da alle drei angeschnallt waren, wurde lediglich die 61-jährige Großmutter leicht verletzt.
Aufwendige Bergung auf der Autobahn
Das umgekippte Wohnmobil musste zunächst mit einem Kran aufgestellt werden. Anschließend kam das Unfallfahrzeug an das Abschleppseil. Nach der Reinigung der Fahrbahn durch Mitarbeiter der Straßenmeisterei Coburg wurde die Fahrbahn in Richtung Thüringen nach rund drei Stunden wieder vollständig für den Verkehr freigegeben.
Schaden von 35.000 Euro
Die Gesamtschadenshöhe betrug rund 35.000 Euro. Was den Reifenplatzer letztendlich verursacht hatte, konnte durch die Spezialisten der Verkehrspolizei nicht mehr festgestellt werden.