Die tote Frau, die in der letzten Woche im Norden von Spanien aufgefunden wurde, ist identifiziert. Bei der Leiche handelt es sich nach einer Mitteilung der spanischen Behörden und der Bayreuther Ermittler vom Freitagnachmittag (29. Juni) um die 28-jährige Anhalterin Sophia L.
Todesumstände bleiben noch offen
Die Staatsanwaltschaft Bayreuth und die Kriminalpolizei Bayreuth übernahmen am vergangenen Freitag (22. Juni) die Ermittlungen im Zusammenhang mit dem Verschwinden der 28-Jährigen. Auf Grund der Ermittlungsergebnisse muss davon ausgegangen werden, dass die gebürtige Ambergerin in Oberfranken getötet wurde. Ein erstelltes DNA-Profil der Vermissten erhielten die spanischen Ermittler vom Bayerischen Landeskriminalamt in München. Mit diesem genetischen Fingerabdruck gelang es, den in der Nähe einer Tankstelle in Nordspanien aufgefundene Leichnam als Sophia L. zu identifizieren. Angaben zu den Todesumständen können derzeit von den Behörden nicht gemacht werden.
Tatverdächtige soll ausgeliefert werden
Zwei Beamte der Kriminalpolizei Bayreuth waren zunächst in Leipzig vor Ort. Zusammen mit zwei Beamten aus Sachsen hielten sie sich im Zuge der Ermittlungen dann von Montag bis zum heutigen Freitag in Spanien auf. Die Staatsanwaltschaft Bayreuth wird im Zuge der weiteren Ermittlungen unter anderem die spanischen Behörden ersuchen, den festgenommenen 41-jährigen Tatverdächtigen nach Deutschland auszuliefern. Die Ermittlungen dauern an.