Mit Hochdruck arbeiten derzeit die Soko Radweg und die Staatsanwaltschaft Bayreuth an der Aufklärung des Gewaltverbrechens, bei dem in der Nacht zum Mittwoch (19. August) ein 24 Jahre alter Mann in Bayreuth getötet wurde. Wir berichteten. Ermittler führen umfangreiche Befragungen von Anwohnern und täglich Spurensicherungsmaßnahmen auf dem weitläufigen Tatgelände durch.
24-Jähriger stirbt durch massive Gewalteinwirkung
Gegen 0:45 Uhr entdeckten Passanten die Leiche des 24-Jährigen auf dem Fuß- und Radweg zwischen der Dr.-Konrad-Pöhner-Straße und der Fraunhoferstraße in Oberkonnersreuth. Der junge Mann war zuvor mit seinem Fahrrad aus dem Stadtgebiet kommend in Richtung Oberkonnersreuth unterwegs. Seine Leiche wies tödliche Verletzungen auf. Das vorläufige Ergebnis der Obduktion bestätigte, dass der Mann aufgrund massiver Gewalteinwirkung starb. Einzelheiten zu den Verletzungen können derzeit aus ermittlungstaktischen Gründen nicht gemacht werden.
Ermittler versuchen aus dem persönlichen Umfeld des Getöteten Hinweise zu bekommen
Die derzeit über 30-köpfige Sonderkommission, die sich aus Beamten verschiedener oberfränkischer Polizeidienststellen zusammensetzt, wertet derzeit die gesicherten Spuren auch in Zusammenarbeit mit der Rechtsmedizin aus und geht den Hinweisen aus der Bevölkerung nach. Weiterhin versuchen die Ermittler Hinweise aus dem Bereich des persönlichen Umfeldes des Opfers zu erlangen und führen umfangreiche Befragungen von Anwohnern durch. Auch Beamte der Operativen Fallanalyse (OFA) aus München sind in die Ermittlungsarbeit der Kriminalpolizei Bayreuth eingebunden.
Ermittler pumpen mit Feuerwehr ein Wasserauffangbecken ab
Darüber hinaus führten Einsatzkräfte der Bayerischen Bereitschaftspolizei, Polizeihundeführer und die Besatzung eines Polizeihubschraubers seit dem Leichenfund am Mittwoch täglich umfangreiche Suchmaßnahmen nach Spuren und Beweismitteln auf dem weitläufigen Gelände durch. Die Suche wurde am Freitag (21. August) fortgesetzt. Im Rahmen der akribischen Suche pumpten die Beamten am Donnerstag (20. August) mit Hilfe der Feuerwehr auch ein größeres Wasserauffangbecken ab.
Zeugenhinweise gesucht
Zur Aufklärung des Tötungsdeliktes bitten die Ermittler nach wie vor um Hinweise von Zeugen, die in der Nacht zum Mittwoch (19. August) oder womöglich auch schon weit vorher Wahrnehmungen gemacht haben, die im Zusammenhang mit dem Gewaltverbrechen in Verbindung stehen könnten. Sachdienliche Hinweise können unter der Telefonnummer 0921/506 2444 gegeben werden.