Update (8. Januar, 23:50 Uhr):
Fast 13 Jahre nach dem Verschwinden von Peggy Knobloch gewinnt der Fall erneut an Brisanz. Das mysteriöse Verschwinden hat in der Vergangenheit auch den Journalisten Christoph Lemmer immer wieder beschäftigt. Er hat sich intensiv mit den Akten von damals auseinandergesetzt, hat mit Zeugen und Angehörigen gesprochen. Und er hat schließlich gemeinsam mit Autorin Ina Jung ein Buch über den „Fall Peggy“ geschrieben. Die erneuten Grabungen heute in Lichtenberg dürfte also auch er mit Spannung verfolgt haben. Wir haben mit ihm gesprochen…
Update (8. Januar, 18:40 Uhr):
Das Verschwinden der kleinen Peggy hat das Leben im kleinen Städtchen Lichtenberg (Landkreis Hof) auf den Kopf gestellt. Viele Einwohner sind im Zuge der Ermittlungen vernommen worden. Medienvertreter aus ganz Deutschland haben die 1.000-Einwohner-Stadt in Beschlag genommen und teilweise die Bürger in ein zweifelhaftes Licht gerückt. Mittlerweile hat man gelernt, mit dem Rummel umzugehen. Katja Herrmann berichtet…
Update (8. Januar, 18:25 Uhr):
Es ist eine schaurige Vorstellung – aber es hätte tatsächlich sein können, dass Peggy Knobloch, das kleine Mädchen, das vor fast 13 Jahren in Lichtenberg verschwand, gefunden wird. Gefunden, auf dem Friedhof von Lichtenberg, im Grab einer 81 Jahre alten Frau. Eine unglaubliche Theorie, die angesichts der Fakten aber dennoch irgendwie Sinn ergibt, denn zwei Tage nach dem Verschwinden von Peggy wurde auf dem Lichtenberger Friedhof eine Frau beerdigt. Peggys Leiche hätte also möglicherweise in dieser Grabstätte verschwinden können. Mehr zum Einsatz von Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch in Lichtenberg von Sandra Heinze…
Update (8. Januar, 13:50 Uhr):
Am frühen Nachmittag äußerten sich Polizei und Staatsanwaltschaft Bayreuth per Pressemitteilung zu den Ermittlungen auf dem Lichtenberger Friedhof am Mittwochmorgen. Als Ergebnis steht derzeit fest: Die im Rahmen der Exhumierung entdeckten Knochen stammen mit hoher Wahrscheinlichkeit von Erwachsenen…
Update (8. Januar, 13:00 Uhr):
TVO-Reporterin Sandra Heinze sprach mit Jürgen Stadter (Polizeipräsidium Oberfranken) zu den Ermittlungen auf dem Friedhof in Lichtenberg am Mittwochmorgen…
Update (8. Januar, 12:20 Uhr):
Hier sehen Sie unsere Bildergalerie aus Lichtenberg. TVO-Reporterin Sandra Heinze ist in Lichtenberg vor Ort und berichtet ab 18:00 Uhr in „Oberfranken Aktuell“ über die Suche nach Peggy.
Update (8. Januar, 11:30 Uhr):
Die Polizei und Staatsanwaltschaft gab in Lichtenberg am Vormittag eine Pressekonferenz zu den Grabungen auf dem Friedhof in Die Arbeiten vor Ort sind abgeschlossen. Nach aktuellem Erkenntnisstand lag die Leiche von Peggy nicht in dem untersuchten Grab. Die Untersuchungen zu den Grabinhalten dauern allerdings an.
Erstmeldung (8. Januar, 9:27 Uhr):
Seit dem frühen Morgen wird auf dem Lichtenberger Friedhof (Landkreis Hof) nach der Leiche der vor fast 13 Jahren verschwundenen Peggy gesucht. Die Ermittler exhumieren das Grab einer kurz nach dem Verschwinden der damals Neunjährigen beerdigten Frau.
Seit Mitte 2012 ermittelt die Staatsanwaltschaft Bayreuth unabhängig vom Wiederaufnahmeantrag des Verurteilten Ulvi K. im Zusammenhang mit dem Verschwinden von Peggy Knobloch am 7. Mai 2001 gegen Tatverdächtige. Dabei hat es sich als erforderlich erwiesen, frühere Ermittlungsergebnisse im Licht der nunmehr gewonnenen Erkenntnisse neu zu bewerten und gegebenenfalls durch eigene Ermittlungen zu überprüfen, um für weitere Schritte von absolut sicheren Tatsachenfeststellungen ausgehen zu können.
Im Rahmen solcher Überprüfungsmaßnamen sind heute früh (8. Januar) im Friedhof in Lichtenberg ein Grab geöffnet und eine Exhumierung durchgeführt worden. Es haben sich nämlich bei den Nachermittlungen Hinweise darauf ergeben, dass bei der seinerzeit am 9. Mai 2001 durchgeführten Bestattung die Möglichkeit bestanden haben könnte, die Leiche von Peggy Knobloch mit in jenes Grab zu verbringen. Bei den früher durchgeführten Ermittlungen waren zwar mehrere Personen zu den Einzelheiten der Beerdigung befragt worden, eine genauere Untersuchung der Grabstätte selbst war allerdings unter den damaligen Umständen für nicht erforderlich erachtet worden.