Die 2013 begonnenen Arbeiten zur Bau der Neubaustrecke Ebensfeld (Landkeis Lichtenfels) – Erfurt mit Gleisen haben nun den oberfränkischen Landkreis erreicht. Ab Mittwoch (05 Februar) wird die Tragschicht für die Gleis-Fahrbahn auch in den Tunneln Kulch (1.331 Meter) und Lichtenholz (931 Meter) eingebracht. Dafür werden täglich 60 Fahrten mit Betontransportern in den Bauabschnitt erforderlich. Auch im Tunnel Eierberge (3.756 Meter) wird derzeit die Tragschicht eingebracht. Ab 10. Februar beginnen zudem die Arbeiten für die Lärmschutzwand Püchitz-West. Hier werden die Fundamente für die Halterungselemente in den Boden gerammt.
22 Kilometer Gleisbau
Die Ausrüstung der Strecke für den 22 Kilometer langen Bau von Ebensfeld (Landkreis Lichtenfels) bis Coburg umfasst neben dem Gleisbau auf der Hauptstrecke unter anderem auch das Stellen von etwa 500 Oberleitungsmasten, das Errichten von etwa 15 Kilometern Lärm- bzw. Windschutzwänden sowie den Bau von 44 Kilometern Kabelgefäßsystem.
Gleisbau soll Ende des Jahres fertig sein
Bis Ende des Jahres 2014 soll der komplette Ober- und Gleisbau fertig gestellt sein. Danach folgen weitere Arbeiten an der Strecke, wie zum Beispiel für die Signal- und Sicherungstechnik. Die Inbetriebnahme der Verbindung Nürnberg-Berlin mit 230 Kilometern Neubauanteil ist für 2017 vorgesehen. Sie ermöglicht eine Reisezeit zwischen München und Berlin von etwa vier Stunden.
(Foto: VDE8. 1 Neubaustrecke Ebensfeld – Erfurt, höchster Punkt der Strecke mit 603 Metern im Mittelgebirge Thüringer Wald, Standort DB-Aussichtsplattform, Blick auf die Dunkeltalbrücke mit anschließendem Tunnel Fleckberg / Deutsche Bahn AG / Frank Kniestedt)