Ermittlungserfolg für die Polizei in Lichtenfels und die Kripo Coburg. Die Beamten nahmen am Mittwoch (27. Juli) einen 39-jährigen Mann fest, der für die seit Mai gehäuften Brände in den Lichtenfelser Stadtteilen Unterwallenstadt und Oberwallenstadt verantwortlich ist. Der Täter legte bereits ein Geständnis ab.
Erster Brand am 19. Mai
Am 19. Mai begann die Serie mit dem Brand zweier Gartenhütten in Unterwallenstadt. In der Folge steckte der Brandstifter unter anderem den Holzsteg eines Bootshauses, ein leerstehendes Wohnhaus sowie Schuppen, Scheunen und Fahrzeuge in Brand. Teilweise blieben die Taten bei dem Versuch. In anderen Fällen erloschen die Flammen aufgrund glücklicher Umstände von allein. Bei weiteren Feuern reagierten aufmerksam Anwohner, so dass diese rechtzeitig gelöscht wurden.
39-Jähriger gesteht 13 Taten
Intensive Untersuchungen der Fälle durch Polizei und Staatsanwaltschaft waren die Folge. Einer eigens eingerichteten Ermittlungsgruppe der Kripo Coburg gelang es durch Zeugenaussagen und der Auswertung gesicherter Spuren, einen 39-Jährigen aus Lichtenfels zu überführen und festzunehmen. Der Mann legte aufgrund der erdrückenden Beweislage ein umfassendes Geständnis ab und zeigte sich für insgesamt 13 Taten verantwortlich.
Staatsanwaltschaft erlässt Haftbefehl
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Coburg wurde der Beschuldigte am Donnerstag (28. Juli) dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl gegen den Mann. Er wurde sogleich in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.