Am Mittwoch (17. Mai) gegen 19:30 Uhr wurde ein Großeinsatz in Lichtenfels ausgelöst, da auf dem Main ein herrenloses Schlauchboot trieb. Aufgrund der unklaren Situation wurden eine große Suchaktion eingeleitet. Sowohl Taucher als auch ein Polizeihubschrauber kamen zum Einsatz.
Bootsunfall konnte nicht ausgeschlossen werden
Die Polizei in Lichtenfels wurde alarmiert, weil ein Schlauchboot auf dem Main, auf Höhe der Franz-Josef-Strauß-Brücke, ohne jegliche „Besatzung“ trieb. Aufgrund der Auffindesituation konnte ein Kentern des Bootes nicht ausgeschlossen werden, weshalb sämtliche relevante Örtlichkeiten Main aufwärts durch mehrere Polizeistreifen abgesucht wurde.
Große Suchaktion
Da diese Suche erfolglos war, wurde die Wasserwacht, die DLRG und die Feuerwehr alarmiert und der Main sowie der Baggersee mit Booten abgesucht. Ein Taucher der Wasserwacht suchte auch den Bereich des Wehrs erfolglos ab. Letztlich kam noch ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera zum Einsatz, auch dieser konnte keine neuen Erkenntnisse über verunfallte Personen gewinnen. Bei Einbruch der Dunkelheit wurde der Einsatz gegen 21:45 Uhr abgebrochen.
Polizei bittet um Mithilfe
Bis dato liegen der Polizei keine Erkenntnisse über vermisste oder verunfallte Personen vor. Sachdienliche Hinweise zum Besitzer des Bootes erbittet die Polizeiinspektion Lichtenfels unter der Telefonnummer 09571/9520-0.