Wie die Polizei am heutigen Montag (8. August) vermeldete, entdeckte in einem Waldstück im Osten von Litzendorf (Landkreis Bamberg) ein Spaziergänger im Juli zahlreiche Marihuanapflanzen und verständigte die Polizei. Die dort versteckten, zwei professionellen Cannabisplantagen kommen einem 30-Jährigen jetzt teuer zu Stehen.
Lichtung für den Anbau hergerichtet
Auf der offenbar selbst hergerichteten Lichtung entdeckte die Kripo zahlreiche Hanfpflanzen in großen Kübeln. In der Folgezeit behielt man den Ort des Geschehens genau im Blick. Die weiteren Ermittlungen brachten an das Tageslicht, dass ein 30-jährigen aus Litzendorf dort den „Gärtner“ spielte.
Weitere Pflanzen im Nachbarwald entdeckt
Dieser räumte aufgrund der Beweise ein, die Marihuanaplantage vor mehreren Monaten errichtet zu haben. In einem weiteren Waldstück fanden die Polizisten zudem noch knapp zwanzig weitere Cannabispflanzen.
Kripo stellt Equipment zur Aufzucht sicher
Die Beamten stellten mehr als 70 Marihuanapflanzen, teilweise mit einer Höhe von über zwei Metern, sicher. Auch einige Setzlinge standen schon zur weiteren Aufzucht bereit. Zudem hatte der 30-Jährige neben Utensilien zur professionellen Pflanzenaufzucht und Pflege mehrere große Wasserbehälter in den Wald geschafft. Die Kripobeamten stellten das gesamte Equipment sicher.
Wohnräume durchsucht
Mit einem Durchsuchungsbeschluss nahmen die Polizisten auch die Wohnräume sowie einen Bauwagen des Tatverdächtigen genau unter die Lupe. Dabei entdeckten sie verschiedene Gerätschaften, die der 30-Jährige offensichtlich für den Handel mit seinen Cannabisprodukten nutzte. Auch ein Brocken Haschisch wurde sichergestellt. Die Behörden ermitteln jetzt wegen mehrerer Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz. Die Ermittlungen dauern an.