Zahlreiche Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr, BRK und DLRG beschäftigte Sonntagmorgen (03. Okotber) die Bergung eines Unfallfahrzeugs aus dem Badesee „Kieswäsch“ des Kulmbacher Naherholungsgebiets „Mainaue“. Die Kriminalpolizei Bayreuth übernahm die Ermittlungen zur Unfallursache.
Polizei entdeckt Unfallstelle an der Kieswäsch
Polizeibeamte aus Kulmbach stellten zunächst eine offensichtliche Unfallstelle am Ufer der Kieswäsch fest. Im Bereich einer Kurve fanden die Beamten ein Kfz-Kennzeichenschild sowie umgedrückte Sträucher und einen Ölfilm in der Größe von etwa 100 Quadratmetern auf dem trüben Wasser. Es bestätigte sich der Verdacht. Ein Kleinwagen befand sich im Gewässer.
Zahlreiche Rettungskräfte im Einsatz
Da nicht auszuschließen war, dass sich auch Personen im Fahrzeug befinden, unterstützten Einsatzkräfte der Feuerwehr und Taucher der Wasserwacht bei der Bergung. Gegen 11:00 Uhr war der verunfallte Seat an Land gezogen, glücklicherweise ohne Insassen. Die Kräfte der Wasserwacht suchten dennoch großräumig das Wasser der Kieswäsch ab, hierbei kam auch eine Drohne zum Einsatz. Für die Beseitigung des Ölfilms wurden Ölsperren ins Wasser gelassen. Die Fragen, wie es zu dem Unfall kam und wer den Seat steuerte, sind nun Teil der Ermittlungen des Kriminaldauerdienstes der Kripo Bayreuth.
Großeinsatz am Sonntagvormittag (03. Oktober) im Naherholungsgebiet in Mainleus (Landkreis Kulmbach). Aus bislang unbekannter Ursache landete dort ein Auto in der Kieswäsch, nachdem es gegen einen Baum geprallt war. Die Straße ist eigentlich für Autos gesperrt und nur für Radfahrer und Fußgänger zugänglich. Die Feuerwehr konnte den Wagen inzwischen aus dem See bergen. Noch ist unklar, ob Personen in dem Fahrzeug waren, von einem Fahrer fehlt bislang jede Spur.
"Noch ist nicht klar, ob jemand im Fahrzeug war. Eine Vermisstensuche liegt im Raum", schildert Ive Wächter, Kreisbrandmeister Landkreis Kulmbach.
Für die Suche nach dem möglichen Vermissten sind aktuell Taucher, Boote und eine Drohen im Einsatz. Auch die Ufer werden abgefahren. Außerdem musste die Feuerwehr auf dem Wasser Ölsperren errichten, um auslaufende Stoffe zu binden.