Ein Wohnhausbrand führte in Mainleus (Landkreis Kulmbach) am Sonntagabend (22. Januar) zu einem Großeinsatz der Rettungskräfte. Es entstand ein Schaden in sechsstelliger Höhe. Die Ursache des Feuers ist noch unklar.
Personen kommen nicht zu Schaden
Kurz nach 22:00 Uhr bemerkten Zeugen das Feuer in der Mainleuser Spinnereistraße. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte stand das Gebäude bereits in Vollbrand. Personen waren nicht in Gefahr, da das Haus derzeit leer steht.
Schaden von rund 100.000 Euro
Während der Löscharbeiten mussten die am Brandort vorbeiführende Bahnlinie für etwa zwei Stunden gesperrt werden. Das Feuer verursachte einen Schaden von rund 100.000 Euro.
Mehr als 100 Einsatzkräfte vor Ort
Insgesamt waren rund 160 Rettungskräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei im Einsatz. Die Kriminalpolizei Bayreuth übernahm noch in der Nacht die Ermittlungen zur unklaren Brandursache.
Mordhaus ausgebrannt
Bei dem betreffenden Haus handelte es sich um das sogenannte „Mordhaus“ von Mainleus. Im Februar 2023 wurde dort der 48-jährige Heiko F. von seinem 25 Jahre alten Mitbewohner ermordet. Vor kurzem wurde dieser zu 12 Jahren Gefängnis verurteilt. TVO berichtete. Das Gebäude wollte die Gemeinde demnächst abreißen, nun brannte es also nieder.