Wie die örtliche Polizeiinspektion in einer Pressemitteilung berichtete, soll es am Montag (3. Juni) in Marktredwitz im Landkreis Wunsiedel zu einem handfesten Streit zwischen einem Autofahrer und einer Mitarbeiterin der kommunalen Verkehrsüberwachung gekommen sein. Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts der Körperverletzung und Beleidigung.
BMW hält im absoluten Halteverbot
Die 49-Jährige wurde eigenen Angaben zufolge gegen 07:30 Uhr in der Dürnbergstraße körperlich angegangen und beleidigt. Weil der Fahrer eines BMW im dortigen absoluten Halteverbot angehalten habe, um eine junge Frau aussteigen zu lassen, habe sich die 49-Jährige entschlossen, diesen Vorfall zu ahnden. Dazu habe sie die erforderlichen Daten in ihr dienstliches Mobiltelefon eingegeben und zudem ein Beweisfoto von der Situation gemacht.
Wagen fuhr zwischenzeitlich weg
Weil der BMW zwischenzeitlich weggefahren sei, habe die Mitarbeiterin der kommunalen Verkehrsüberwachung die junge Frau, welche zuvor aus dem BMW ausstieg, angesprochen. Kurze Zeit später sei ein zunächst unbekannter Mann auf die 49-Jahre alte Mitarbeiterin der kommunalen Verkehrsüberwachung zugekommen. Dieser habe sich dann als Fahrer des zuvor beanstandeten BMW zu erkennen gegeben und zunächst über die Beanstandung beschwert.
Autofahrer soll 49-Jährige beleidigt haben
Zwischen den beiden Parteien habe sich dann ein Streit entwickelt, in dessen Verlauf der Fahrer des BMW die 49-Jährige beleidigt haben soll, indem er sie gefragt habe, „ob sie noch ganz richtig im Kopf sei“. Weiterhin habe er sie mit seinen ausgestreckten Fingern gegen ihren Brustkorb gestoßen.
Polizei Marktredwitz ermittelt
Als Tatverdächtiger konnte ein 68-Jahre alter Mann ermittelt werden. Gegen ihn ermittelt die Polizei Marktredwitz nun wegen des Verdachts der Körperverletzung und der Beleidigung.