Auf der Hauptversammlung der Greiffenberger AG informierte der Konzern am Donnerstag (25. August) unter anderem über die Halbjahresergebnisse der Industrieholding. Die Kernzahlen lagen zwar unter den Werten des Vorjahres, wurden allerdings als zufriedenstellend für das aktuell schwierige Umfeld des Unternehmen gekennzeichnet.
Bilanzzahlen unter dem Vorjahr
Im ersten Halbjahr 2016 sank das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) von 4,3 auf 3,2 Millionen Euro. Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) wurde mit einem Verlust von 0,1 Millionen Euro ausgewiesen. Zwölf Monate bilanzierte man einen positiver Wert von 0,6 Millionen Euro. In der aktuellen Halbjahres-Bilanz sind 1,1 Millionen Euro enthalten, die in den ersten sechs Monaten 2016 für die angefallenen Aufwendungen für die Restrukturierung und die Finanzierungsprozesse in die Hand genommen wurden. Der Umsatz fiel im Berichtszeitraum auf 69,3 (Vorjahr 74,4) Millionen Euro. Dies war ein Rückgang von 6,9 Prozent. Unter Hinzuziehung des zum 30. Juni 2016 umgegliederten Teilkonzerns BKP wurde ein Umsatzplus von 2,1 Prozent auf 76,0 Millionen Euro erzielt. Die Auftragseingänge lagen von Januar bis Ende Juni bei 71,8 Millionen Euro.
Wahlen zum Aufsichtsrat
Zudem hat der Aufsichtsrat der Greiffenberger AG auf seiner Sitzung am Donnerstag (25. August) Marco Freiherr von Maltzan zu seinem Vorsitzenden und Dieter Schenk zu seinem stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Anschließend wurde von Maltzan erneut befristet bis zum 25. Oktober 2016 zum Vorstand der Gesellschaft bestellt. In dieser Zeit ruht sein Amt als Aufsichtsrat.
Aktie als Pennystock gehandelt
Unterdessen wird die Aktie an der Börse als Pennystock gehandelt. Das Papier tendiert derzeit um die Marke von einem Euro. Im laufenden Jahr verlor die Aktie fast 70 Prozent an Wert.