Die Greiffenberger AG will ihre größte Tochtergesellschaft, die ABM Greiffenberger Antriebstechnik GmbH, an die senata-Gruppe aus Freising veräußern. Das börsennotierte Unternehmen will damit die Grundlage für die Zukunftsfähigkeit aller Gruppengesellschaften schaffen.
Aufsichtsrat stimmt Verkauf zu
Der Aufsichtsrat der Greiffenberger AG stimmte dem Verkauf der Tochterfirma, die bisher 60 Prozent zum Konzernumsatz beitrug, am heutigen Freitag (12. August) zu. Die Gegenleistung der senata-Gruppe besteht im Wesentlichen in der Entlastung von Verbindlichkeiten und Restrukturierungskosten.
Abschluss der Transaktion im September
Ein Abschluss des Kaufvertrags wird bis Anfang September und dessen Vollzug bis Ende September 2016 angestrebt. Mit dem Verkauf können die für die laufende Sanierung der Greiffenberger-Gruppe benötigte zusätzliche Liquidität aufgebracht und die mittelfristige Finanzierung der Greiffenberger-Gruppe abgesichert werden.
Weitere Teil-Veräußerung möglich
Die Greiffenberger-Gruppe wird nach dem ABM-Verkauf nur noch aus den Unternehmensbereichen Metallbandsägeblätter & Präzisionsbandstahl (Eberle) sowie Kanalsanierungstechnologie (BKP) bestehen. Die Greiffenberger AG beabsichtigt aber auch die Veräußerung des Teilkonzerns BKP in der Zukunft.
senata-Gruppe mit Jahresumsatz von 300 Millionen Euro
Die senata-Gruppe, Käufer der Greiffenberger-Tochter ABM ist ein inhabergeführtes, mittelständisches Familienunternehmen aus Freising mit einem Jahresumsatz von rund 300 Millionen rund 1.500 Mitarbeitern.