Die Bundespolizei ermittelt aktuell gegen Fans von Erzgebirge Aue. Die Anhänger des Drittligisten, die nach dem Spiel tags zuvor am Sonntagnachmittag (25. Februar) auf der Rückreise aus Regensburg waren, sollen den Angaben nach andere Zugreisende belästigt und bedroht haben. Außerdem soll die Sachsen rechte Parolen gegrölt haben.
Männer und Frauen rechtsradikale Parolen
Laut Bundespolizei belästigte die Reisegruppe im Regionalexpress RE2 beziehungsweise RE4860 von Regensburg nach Marktredwitz andere Reisende. Die Männer und Frauen im Alten von 15 bis 23 Jahren grölten unter anderem rechtsradikale Parolen. Reisende im Zug wurden zudem beleidigt und bedroht.
Bundespolizei begleitet Fans bis nach Hof
Die alarmierte Bundespolizei nahm die Gruppe am Bahnhof von Marktredwitz (Landkreis Wunsiedel) in Empfang. Von den Fußball-Fans wurden vor Ort die Personalien festgestellt. Anschließend begleiteten die Beamten die Fans bis nach Hof, wo der Anschlusszug nach Dresden wartete.
Zeugen für Aufklärung der Straftaten gesucht
Die Bundespolizeiinspektion Selb ermittelt aktuell unter anderem wegen Verwendens verfassungswidriger Kennzeichen, Beleidigung und Bedrohung. Zur Aufklärung der Straftaten werden nun weitere Zeugen gesucht. Die Fan-Gruppe nutzte den RE2 / RE4860 auf der Strecke Regensburg – Marktredwitz im Zeitraum von 15:12 Uhr bis 16:52 Uhr am Sonntagnachmittag. Die Telefonnummer der Bundespolizei für Hinweise lautet 09287 / 9651-0.