Am Montag (15. August) entdeckte die Grenzpolizei Selb in zwei verschiedenen Zügen von Tschechien nach Marktredwitz (Landkreis Wunsiedel) insgesamt sechs unerlaubt eingereiste syrische Migranten. Sie befanden sich auf dem Weg nach Stuttgart, wurden von den Beamten aber in die Tschechische Republik zurückgeschoben.
Erforderliche Reisedokumente für Einreise nach Deutschland fehlen
Wie die Bundespolizeiinspektion Selb am Dienstag (16. August) mitteilte, wurden die Migranten bei Kontrollen gegen 14:00 Uhr und 21:30 Uhr gefasst. Die jungen Männer zwischen 19 und 24 Jahren hatten demnach zwar gültige Zugtickets von Prag nach Stuttgart, aber keine erforderlichen Reisedokumente für eine legale Einreise nach Deutschland.
Nach Strafanzeige: Syrer nach Tschechien zurückgeschoben
Die syrischen Staatsangehörigen wurden dann wegen des Verdachts auf unerlaubte Einreise an die zuständige Bundespolizeiinspektion Selb übergeben. Weitere Ermittlungen ergaben, dass die sechs Männer auf dem Weg von Ungarn über Tschechien nach Stuttgart waren. Nach Abschluss der grenzpolizeilichen Sachbearbeitung und Strafanzeigenerstattung nach dem Aufenthaltsgesetz wurden die Syrer in die Tschechische Republik zurückgeschoben.