Der Anteilsverkauf der Greiffenberger-Tochter ABM Greiffenberger Antriebstechnik GmbH (ABM) an die senata-Gruppe in Freising wurde am gestrigen Montag (5. September) planmäßig notariell beurkundet. Über den Verkauf der 100-prozentigen Tochter informierte die Industrieholding aus Marktredwitz (Landkreis Wunsiedel) bereits per Ad-hoch Mitteilung am 12. August 2016. Wir berichteten.
Vorstand: „Die richtigen Weichen gestellt…“
Der zum 30. September 2016 geplante Vollzug des Kaufvertrags steht noch unter verschiedenen Vollzugsvoraussetzungen. Marco von Maltzan, Alleinvorstand der Greiffenberger AG zu dem Deal: „Mit dem Verkauf an die senata-Gruppe haben wir für ABM die richtigen Weichen gestellt. Antriebslösungen aus Marktredwitz werden in einem größeren Verbund dauerhaft konkurrenzfähig bleiben. Gleichzeitig legen wir damit die Grundlage, um die Zukunftsfähigkeit aller Gesellschaften der Greiffenberger-Gruppe zu sichern.“
Sanierung wird mit Verkauf der Tochter vorangetrieben
Mit Vollzug des Kaufvertrags wird die für die laufende Sanierung des Unternehmens benötigte zusätzliche Liquidität aufgebracht. Die mittelfristige Finanzierung der Greiffenberger-Gruppe kann somit abgesichert werden.
Teilbereich BKP ebenso auf der Verkaufsagenda
Die Greiffenberger-Gruppe wird nach dem Verkauf der ABM-Tochter in Zukunft aus den Unternehmensbereichen Metallbandsägeblätter & Präzisionsbandstahl (Eberle) sowie Kanalsanierungstechnologie (BKP) bestehen. Greiffenberger beabsichtigt in der Zukunft auch die Veräußerung des Teilbereiches BKP.