Mit der bereits bekannten Masche einer vorgetäuschten finanziellen Notlage führten Betrüger eine 71-Jährige aus Marktschorgast (Landkreis Kulmbach) hinters Licht. Als sie bereits einen fünfstelligen Bargeld-Betrag zur Übergabe bereithielt, stoppte eine Polizeistreife den Betrug.
Betrügerin meldet sich am Telefon
Am Dienstagmittag (30. November) klingelte bei der Rentnerin das das Telefon. Am anderen Ende der Leitung gab eine Frauenstimme vor, dass sie eine nahe Angehörige sei und einen Unfall mit schlimmen Folgen verursacht habe. Um eine Strafe abzuwenden, benötige sie jetzt eine hohe Geldsumme. Die 71-Jährige besorgte schließlich die geforderte Summe in fünfstelliger Höhe und folgte den Instruktionen für die Übergabe.
Polizei fahndet nach dem Ehepaar
Glücklicherweise weihte sie ihre Tochter in die Vorgänge ein, die den Schwindel durchschaute und die Polizei verständigte. Den Ermittlern gelang es jedoch nicht, mit der 71-Jährigen Kontakt aufzunehmen, da die Frau und ihr Mann bereits unterwegs zur Geldübergabe waren und die Betrüger dabei durchgehend die Telefonleitung blockierten. So fahndete man nach dem Auto der Frau – mit Erfolg!
Polizei stoppt den Wagen des Ehepaares
Als die Polizisten den Wagen des Ehepaars stoppten, hatten sie das Bargeld noch an Bord. Am Telefon waren immer noch die Täter, die versuchten, die Senioren in Richtung Bamberg zu locken. So konnten sie mitverfolgen, dass sie in dem Fall leer ausgehen werden. Die Kriminalpolizei Bayreuth übernahm die Ermittlungen in dem Fall.