Die Baustellen-Umfahrung der Bundesstraße B289 bei Kauerndorf (Landkreis Kulmbach) bereitet den Verantwortlichen Probleme. Grund sind die Verkehrsteilnehmer und hierbei vornehmlich Lkw-Fahrer, die sich laut dem Staatlichen Bauamt Bayreuth nicht an die dortigen Geschwindigkeitsbeschränkungen halten. Dies hat nun Konsequenzen.
Vor allem Lkw-Fahrer halten sich nicht an das Tempolimit
Bei einem Termin an den Rampen der neuen B289-Baustellenumfahrungen östlich von Kauerndorf stellten die Vertreter von Bauamt, Polizei und Verkehrsbehörde des Landratsamtes „massive Geschwindigkeitsübertretungen durch die Mehrheit der Lkw fest“. Dies Verhalten bestätigten auch Verkehrsteilnehmer gegenüber TVO.
Dort hält sich niemand an die Geschwindigkeit!
(TVO-Zuschauerin zur Situation im Bereich der Umleitungsstrecke)
Hohe Unfallgefahr in den Überleitungszonen
Wie das Bauamt resümierte, werden die vorhandenen Geschwindigkeitsbeschränkungen von 30 km/h beziehungsweise 50 km/h in den Überleitungszonen nahezu vom gesamten Verkehr auf der B289 nicht eingehalten. Die eingerichteten Verkehrsführungen in den Baustellenbereichen seien allerdings nicht für diese hohen gefahrenen Geschwindigkeiten ausgelegt. Dies birgt somit eine hohe Unfallgefahr!
Verkehr soll durch bauliche Veränderungen eingebremst werden
Die zuständige Unfallkommission hat sich für die Baustelle bei Kauerndorf nun darauf verständigt, anstelle weiterer Beschilderungen zusätzliche bauliche Möglichkeiten umzusetzen, um das Tempo zu drosseln und somit die Unfall-Gefahr zu mindern. Laut dem Bauamt wird dazu der B289-Verkehr noch einmal zurück auf die alte Fahrbahn der Bundesstraße gelegt, um diese baulichen Veränderungen zu schaffen. Die Umlegung des Verkehrs soll Anfang der nächsten Woche stattfinden.