Es ist eine Art Tabuthema. Aber auch Oberfranken stoßen wir oft auf Wohnungs- und Obdachlosigkeit.
Genaue Datenlage unklar
Über 32 Tausend Menschen sollen in Bayern davon betroffen sein. Wie viele in Oberfranken lässt sich nur schätzen – eine Meldepflicht für Obdachlose gibt es nicht. Doch Anhaltspunkte geben Einrichtungen wie die Wärmestube in Bamberg. Oder die dortige Notunterkunft in der Theresienstraße.
Kommunen müssen das Angebot machen
Die gilt zwar nicht als beliebt, bietet Betroffenen aber ein Dach über den Kopf. Auch Duschen und Kochen sind dort möglich, die Zustände könnten aber besser sein. Das wissen die Verantwortlichen der Stadt Bamberg und versprechen Abhilfe. Der TVO-Beitrag führt hinter die Mauern der „T2“, wie die Unterkunft oft genannt wird.
Wärmestube erfüllt soziale Funktion
Deutlich beliebter scheint die Wärmestube „Menschen in Not“ in der Siechenstraße zu sein, ein Angebot u.a. der Caritas und der Diakonie. Wobei die Einrichtung natürlich dem Bedarf Rechnung trägt – und der nimmt zu, wie Leiter Peter Klein im Beitrag schildert. Mehr als 50 Mittagessen serviert das Team jeden Tag, das übrigens zu einem großen Teil aus Ehrenamtlichen besteht.