Kurz nach null Uhr startete am Dienstag (29. Oktober) vor dem Bosch-Werk in Bamberg der Warnstreik der Metall- und Elektroindustrie in Oberfranken. Dort legte die Nachtschicht vier Stunden vor Schichtende ihren Dienst nieder. Kurze Zeit später schlossen sich auch die Mitarbeiter anderer Unternehmen wie etwa Brose in Bamberg und Schaeffler in Höchststadt dem Streik an.
Verhandlungsrunden brachten bisher kein Ergebnis
Nachdem in den vergangenen zwei Verhandlungsrunden kein für die Arbeitnehmerseite passendes Ergebnis erzielt wurde, will die IG Metall ihren Forderungen bei den Arbeitgebern weiteren Nachdruck verleihen. Gefordert wird von der Gewerkschaft eine Erhöhung der Entgelte um 7 Prozent und die Ausbildungsvergütung soll auf 170 Euro erhöht werden.
TVO im Gespräch mit der IG Metall
Zudem soll die Flexibilität der Arbeitszeit weiter ausgebaut werden. Laut der Gewerkschaft sollen von dieser Maßnahme vor allem die Mitarbeiter mit geringen Löhnen profitieren. TVO hat darüber mit Martin Feder, dem ersten Bevollmächtigten der IG Metall Bamberg, gesprochen.