Nach den fast schon sommerlichen Temperaturen zu Beginn der Woche zogen am Donnerstag (02. Mai) heftige Unwetter über Deutschland hinweg. Auch Teile von Oberfranken wurden hierbei getroffen. Besonders schlimm traf es Bamberg. Hier kam es ab dem späten Nachmittag zu über 100 Einsätzen. Hier liefen vor allem Keller voll. Zudem standen Straßen und Unterführungen unter Wasser. Die Einsatzkräfte waren im Dauereinsatz. Die Feuerwehr musste unter anderem eine Familie mit Kind aus einem schwimmenden Pkw retten.
Wie lassen sich diese Wetterkapriolen erklären?
Da staunt der Laie und der Fachmann wundert sich: Spielt das Wetter also komplett verrückt? In der nahen Vergangenheit waren es vor allem lokale Unwetter-Ereignisse, die für Schlagzeilen sorgten, da es ein paar Kilometer weiter völlig trocken blieb. TVO-Reporter Philipp Spiegel unterhielt sich zu diesem Thema mit Ulrich Lang, einem Wetterbeobachter im Tower des Flughafens Hof / Plauen. Für ihn war das Unwetter vom Donnerstag in Bamberg ein „stationäres Tiefdruckgebiet“.