Es ist eine Tat, die eigentlich keiner verstehen kann: Am 21. März dieses Jahres tötet ein Mann in Kleinsendelbach im Landkreis Forchheim seinen neunjährigen Sohn. Der 51-jährige lebte getrennt von seiner Familie, neben dem getöteten Jungen gibt es noch eine 13-jährige Tochter und die Exfrau. Aus dieser Situation heraus kam es zur Gewalttat, die bis heute die Menschen entsetzt und bewegt. Am 18. Oktober begann der Prozess gegen den Vater am Landgericht Bamberg. Am Freitag (12. November) das Urteil nach sieben Verhandlungstagen – und dass dieses Urteil wegen Mordes erfolgen würde, war absehbar. Alle Parteien – bedeutet Staatsanwaltschaft, Nebenklage und Verteidigung – hatten darauf plädiert. Doch offen blieb, ob die Richter mildernde Umstände oder die besondere Schwere der Schuld feststellen würden.
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