Im Vergleich zum Vorjahr erhöht sich der Etat des Bezirks Oberfranken im Jahr 2025 um 9,4 Prozent. Im kommenden Jahr beläuft sich somit das Gesamtvolumen auf 588,74 Millionen Euro. Diese wurde am Mittwoch (11. Dezember) beschlossen.
94 Prozent für soziale Ausgaben
Nahezu 94 Prozent der Verwaltungsausgaben fließen in die Finanzierung sozialer Aufgaben. Besondere Bedeutung kommt diesem Umstand insbesondere bei Personen mit Behinderungen, Pflegebedarf oder psychischen Störungen zu. Ungefähr 17.000 Personen werden direkt von dem Bezirk unterstützt. Jährlich erhalten etwa 12.000 Patienten stationäre Behandlung in den Kliniken, während 30.000 Patienten ambulant versorgt werden. Angesichts des stetigen Anstiegs der Sozialausgaben und der steigenden Kosten aufgrund der Inflation, soll der Bezirksumlagehebesatz auf 21,3 Punkte angehoben werden.
Investitionen in Millionenhöhe
Des Weiteren wird zusätzlich investiert, darunter ist die Einplanung von 11,4 Millionen Euro im nächsten Jahr für Bauprojekte in Krankenhäusern vorgesehen. Der Bezirk als Finanzier investiert einen Betrag von 4,6 Millionen Euro in den Bau der Klinikschule, die sich an der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Bayreuth befindet. Es sind auch Investitionskostenzuschüsse in Höhe von 4,3 Millionen Euro für soziale Einrichtungen in Oberfranken vorgesehen.
Zudem werden Mittel in Höhe von 5,6 Millionen Euro für Vorhaben im kulturellen und gesellschaftlichen Bereich bereitgestellt. Zu diesen zählen die Symphoniker aus Bamberg und Hof sowie das Haus Marteau.