Ein Feuer brach am Sonntag (01. Dezember) beim Tennispark in Lichtenfels aus. Eine Person wurde durch den Brand schwer verletzt. Der Sachschaden wird auch einen mittleren sechsstelligen Schaden geschätzt. TVO berichtete am ersten Advent über das Großfeuer.
Feuer bricht im vorderen Teil des Gebäudes aus
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand das Gebäude bereits in Flammen. Das Feuer brach im vorderen Bereich des Gebäudes aus, wo sich zwei Privatwohnungen und die Sportgastronomie des Tennisclubs befinden. Glücklicherweise konnte ein Übergreifen der Flammen auf die angrenzende Tennisanlage verhindert werden.
50-Jähriger wird lebensgefährlich verletzt
Ein 50-jähriger Bewohner, der in einer der Privatwohnungen lebte, erlitt lebensgefährliche Brandverletzungen und wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik nach Nürnberg geflogen. Drei weitere Bewohner aus einer Wohnung im Untergeschoss konnten sich rechtzeitig ins Freie retten und blieben unverletzt.
Schwierige Löscharbeiten bei eisigen Temperaturen
Die Löscharbeiten gestalten sich äußerst schwierig. Aufgrund der Einsturzgefahr war ein Innenangriff auf das Feuer nicht möglich. Rund 120 Einsatzkräfte kämpften gegen die Flammen, doch die winterlichen Temperaturen von bis zu -4 Grad Celsius erschwerten die Arbeit zusätzlich: Das Löschwasser gefror auf dem Boden und führte zu gefährlichen Bedingungen. Drei Feuerwehrleute verletzten sich im Einsatz.
Katastrophenwarnung wegen Rauchentwicklung
Dichter Rauch zog in Richtung eines größeren Wohngebiets in Lichtenfels, was die Behörden dazu veranlasste, eine Katastrophenwarnung auszusprechen. Es wurde darauf hingewiesen, dass eine Gesundheitsgefährdung durch die Rauchgase nicht ausgeschlossen werden könne.
TVO war am Montag (02. Dezember), einen Tag nach der Brandkatastrophe vor Ort in Lichtenfels.