„Wir wollen zeigen, wie die Akteure vor Ort Ladensterben, Leerstand oder Verödung in den Griff bekommen und die Innenstädte aufblühen können.“ Mit diesem Satz hat Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger den Startschuss für das Programm „Starke Zentren“ gegeben. Fünf bayerische Städte werden zu Reallaboren und sollen unter fachkundiger Begleitung Konzepte entwickeln, um wieder mehr Leben in die Innenstädte zu bringen. Was nach Corona wohl nötiger ist denn je. Aus Oberfranken hat das Ministerium Coburg ausgewählt – weil die Stadt stellvertretend für Oberzentren stehe, die ihr Versorgungsangebot auf eine stagnierende oder abnehmende Bevölkerungsentwicklung ausrichten müssten, wie es in der Begründung heißt. Und wohl auch deshalb, weil Coburg nicht bei null anfängt.