Ob Amsel oder Drossel: Helmut Wolfertstetter kann fast jeden Vogel imitieren. Dazu hat er eine spezielle Pfeiftechnik entwickelt, die er am 12. und 13. Oktober im Coburger Globe demonstrieren wird.
Cantus Arcticus ist wie für den Traunsteiner gemacht
Der Landwirt aus Traunstein ist Solist beim ersten Sinfoniekonzert der Saison 2024/25 des Landestheaters Coburg. Das Stück „Cantus Arcticus“ des Finnen Einojuhani Rautavaara ist ein Konzert für Vögel und Orchester. Helmut Wolfertstetter ist Europameister im Vogelstimmen-Imitieren, so wurde Generalmusikdirektor Daniel Carter auf ihn aufmerksam. Schließlich „habe es so etwas in Coburg noch nie gegeben“ und wohl auch sonst wo nicht – die Vogelstimmen kommen beim Stück üblicher Weise vom Band, Daniel Carter holte sich eine Sondergenehmigung für die Live-Performance ein.
„Naturgewalten“ schon am Samstagabend
Das erste „Siko“ steht unter dem Motto Naturgewalten. Stücke von Debussy, Britten und Puccini runden das Programm ab. Erstmal findet ein Sinfoniekonzert am Samstagabend statt, der bisherige Termin am Montag entfällt. Der Grund: Kompaktheit. Am Samstagvormittag gibt es ein Concertino im Globe, danach kann die Bestuhlung für den Abend und den Sonntag stehen bleiben. Bisher wurde die Orchesterbestuhlung weggeräumt (Samstagabend fand anderes Programm aus dem Landestheater statt) und wegen fehlender Lagerflächen im Interim Globe sogar weggefahren. Ein zeit- und personalintensives Unterfangen, das nun effizienter gestaltet werden könne, findet Daniel Carter.