Einen Monat haben die Vertreter der Union und der SPD verbissen verhandelt, welche Ziele und Arbeitsaufteilungen in das Koalitionspapier mit aufgenommen werden sollen. Nun haben sich beide Seiten geeinigt, sodass der Regierungsbildung nichts mehr im Wege steht. Über 140 Seiten stark ist der Vertrag, der über die Zukunft der Bundesrepublik bestimmen soll, und in dem vor allem die Themen Migration und Wirtschaft im Vordergrund stehen.
Oberfrankens Entscheidungsträger äußern sich zum Koalitionspapier
Doch manche Aspekte, etwa dass die SPD als eigentlicher Wahlverlierer gleich sieben Ministerposten zugesprochen bekommen hat, sorgen in konservativen Kreisen für Unmut. TV Oberfranken hat auf den Straßen der Stadt Hof, wo die CSU mit knapp 40,4 Prozent die stärkste Kraft war, um Meinungen zur Koalition gebeten. Weiterhin haben sich auch Entscheidungsträger aus der oberfränkischen Politik zum Koalitionspapier geäußert.