Deutschlandweit spricht man in dieser Woche über Landrat Christian Herrgott. Der CDU-Politiker steht dem Saale-Orla-Kreis vor. Herrgott, zu Beginn des Jahres neu gewählt, will 150 Flüchtlinge aus Gemeinschaftsunterkünften des Kreises im Süden von Thüringen zu einer gemeinnützigen Arbeit verpflichten. Hierfür erntere der Landrat nicht nur Lob, sondern auch heftige Kritik. TVO berichtete bereits online darüber!
Geplant ist eine Arbeitszeit von vier Stunden pro Tag. Der Stundenlohn würde 0,80 Euro betragen. Dies entspräche einer Summe von 64 Euro pro Monat. Das monatliche Entgelt würde dann auf die Bezahlkarte überwiesen. Wer sich weigert, dem drohen Sanktionen. So könnte dementsprechend die Unterstützung um bis zu 180 Euro gekürzt werden. Hier geht es zum Aktuell-Beitrag vom Freitag! Für Herrgott ist die Maßnahme unter anderem ein wichtiger Baustein für die Integration und die Akzeptanz vor Ort, „dass diese Menschen, für die Sozialleistungen, die sie erhalten, der Gesellschaft etwas wiedergeben.“