In zehn Tagen – ganz genau am Ostermontag – tritt in Bayern das Genderverbot in Kraft. Ausgerechnet an einem Feiertag. Für die bayerische Staatsregierung ist er das auf jeden Fall, dann nicht nur im christlichen Sinne. Den Betroffenen, also den Hochschulen, den Schulen, Lehrern und Schülern ist da zum Teil weniger feierlich zu Mute. Es hagelt Kritik – von Sprachpolizei, Bevormundung, Populismus und Verschiebung von Problemen ist die Rede, andere wiederum versuchen es eher pragmatisch zu sehen. Ein Thema, das sehr polarisiert. Während sich in der TVO-Onlineumfrage 84 Prozent für das Verbot aussprechen (Stand: 16:15 Uhr), hat TVO bei einer Straßenumfrage ganz andere Antworten bekommen. Hinweis: Bei der TVO-Onlineumfrage handelt es sich um keine repräsentative Umfrage!
Weiterführende Informationen:
Schulen & Behörden: „Ausdrücklich unzulässig“ – Bayern beschließt Verbot der Gendersprache!