Eine blutverschmierte Frau, ohne Schuhe und mit zerrissener Strumpfhose zieht Anfang Mai 2021 in Ebermannstadt im Landkreis Forchheim die Aufmerksamkeit eines Pärchens auf sich. Auf die Frage, ob die junge Frau nach Hilfe sucht, antwortet sie: „Ich bin eine Scheiß-Mörderin“ und läuft weiter. Nur wenige Minuten zuvor hat sie einem 39-Jährigen ein Messer in den Hals gerammt. Drei Wochen später stirbt das Opfer an den Komplikationen im Erlanger Klinikum. Schnell wird den Ermittlern klar, der Mord war genauestens geplant. Nach fünf langen Prozesstagen fiel am Mittwoch (09. Februar) vor der Jugendkammer des Bamberger Landgerichts das Urteil.