Im Herbst steigt die Zahl der Wildunfälle spürbar an, da viele Tiere in der Dämmerung und frühen Morgenstunden besonders aktiv sind. Rehe, Wildschweine und andere Wildtiere überqueren häufiger die Straßen, insbesondere in ländlichen Gebieten und an Wald- und Feldrändern. Die veränderten Lichtverhältnisse im Herbst machen es Autofahrern oft schwer, Tiere rechtzeitig zu erkennen. Zudem fallen in dieser Jahreszeit vermehrt Laub und Regen, die die Straßen rutschig machen und das Unfallrisiko weiter erhöhen.
Wildunfälle mit erheblicher Gefahr für Mensch und Tier
Häufig sind die Tiere plötzlich auf der Fahrbahn, sodass Fahrer kaum noch Zeit haben, auszuweichen. Selbst bei einem kleinen Zusammenstoß kann der Schaden an Fahrzeugen erheblich sein, und das Verletzungsrisiko für alle Beteiligten steigt. Wildunfälle stellen nicht nur für die Tiere, sondern auch für Autofahrer eine erhebliche Gefahr dar.
Rat der Polizei
Die Polizei rät daher, in den Dämmerungsstunden langsamer zu fahren und besonders aufmerksam zu sein. Warnschilder vor Wildwechselgebieten sollten ernst genommen werden, da sie oft an besonders gefährdeten Streckenabschnitten stehen. Eine vorausschauende Fahrweise und angepasste Geschwindigkeit sind wichtige Maßnahmen, um das Risiko eines Wildunfalls im Herbst zu reduzieren.