Naser R. soll nach Afghanistan abgeschoben werden. Der 28-Jährige kam vor fünf Jahren nach Deutschland, konvertierte 2016 zum Christentum und ist mittlerweile fest in die Hofer St. Michaelisgemeinde integriert. Unter anderem ist er dort als Kirchenvorsteher tätig. Das Dekanat reagierte entsprechend mit Betroffenheit und Unverständnis auf die Entscheidung der Behörden – will sich jetzt gegen diese Entscheidung wehren. Zumal der junge Mann gar nicht aus Afghanistan kam, sondern aus dem Iran. Als Christ droht ihm nach der Abschiebung Haft oder sogar die Todesstrafe. Deshalb wandte sich das Dekanat bereits in einem offenen Brief an Ministerpräsident Markus Söder mit der Bitte, dass Naser R. in Deutschland bleiben darf.