Vor 85 Jahren, am 9. November 1938, riefen die Nationalsozialisten dazu auf, Synagogen anzuzünden, jüdische Geschäfte und andere jüdische Einrichtungen zu plündern und zu zerstören. Hunderte Menschen starben. Die Judenverfolgung erreichte mit der Reichspogromnacht eine neue Dimension. In diesem Jahr stand das Gedenken an diesen Tag im Schatten des Hamas-Terrors in Israel. Vergangenheit und Gegenwart trafen in Hof bei der Gedenkstunde zur Erinnerung der Pogromnacht und bei einer Mahnwache mit Solidaritätskundgebungen für Israel aufeinander. An dem Ort, wo vor 85 Jahren das jüdische Gotteshaus zerstört wurde, brannten am Donnerstagnachmittag hunderte Kerzen für die Opfer des Terroranschlags vor einem Monat.