Der Vorplatz des Hofer Hauptbahnhofs ist am Dienstag (06. Juli) kurz nach Mitternacht Schauplatz eines heftigen Streits geworden, der mit dem Tod eines polnischen Busfahrers endete. Während einer Pause, die der 63-Jährige mit seinem Reisebus einlegte, kam es plötzlich zu einem Handgemenge zwischen einem Fahrgast und einem 43 Jahre alten Mann aus Sachsen, der sich auf dem Gelände vor dem Bahnhof aufhielt. Als der Busfahrer dazwischen ging, wurde er mit mehreren Messerstichen so schwer verletzt, dass er noch vor Ort starb. Der 43 Jährige flüchtete – wurde aber wenig später festgenommen. Inzwischen hat der 43-Jährige die Tat eingeräumt, bestreitet aber eine Tötungsabsicht. Mittlerweile sitzt er in Untersuchungshaft, wegen psychischer Auffälligkeiten soll er nun begutachtet werden. Einen fremdenfeindlichen oder politisch motivierten Hintergrund schließen die Ermittler Stand jetzt aus.