Projekt geht in die vierte Runde
Das Projekt „Schwimmen lernen“ im Hof-Bad geht in die vierte Runde und zeigt, wie erfolgreich die Stadt Hof gemeinsam mit lokalen Vereinen gegen die steigende Nichtschwimmerquote unter Kindern vorgeht. Seit 2021 haben bereits 750 Kinder an den zweiwöchigen Schwimmkursen teilgenommen, die in Zusammenarbeit mit dem Schwimmverein Hof, der Wasserwacht, die Schwimmabteilung der IfL, der DLRG, der Stadt und den Stadtwerken organisiert werden. Doch woran liegt es, dass immer weniger Kinder sicher schwimmen können?
Einzigartiges Projekt
Die Initiative ist in Bayern einzigartig und soll auch in Zukunft fortgeführt werden. Besonders erfreulich ist, dass mittlerweile vor allem jüngere Kinder, darunter auch Vorschulkinder, an den Kursen teilnehmen. Das frühe Schwimmenlernen ist laut den Verantwortlichen von großem gesellschaftlichem Wert, da Ertrinken eine der häufigsten Todesursachen bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland ist. Eltern können dazu beitragen, indem sie ihre Kinder frühzeitig mit Wasser vertraut machen, sei es im Schwimmbad oder in der Badewanne. Doch auch danach ist es wichtig, die Kinder weiter zu fördern.
Ohne Ehrenamt nicht möglich
Unterstützt wird das Ganze etwa 25 ehrenamtlichen Helfern unterstützt, ohne die es nicht möglich wäre, die Kurse durchzuführen. Die Zusammenarbeit zwischen Vereinen, Stadt und Stadtwerken macht das Projekt zu einem Vorzeigebeispiel für andere Städte.
Studiogast Michaele Franke
Zu dem Thema haben wir Michaele Franke, Betriebsleiterin der Hofer Bäder, im TV Oberfranken Studio befragt.