Der Heilige Abend ist heute ein Tag der Stille und Besinnlichkeit. Vor vielen hunderten von Jahren war der Weihnachtstag aber vor allem der Beginn eines Jahresabschnittes, der Dunkelheit und Angst mit sich brachte – der Beginn der zwölf Raunächte. Zwölf Nächte, in denen die Menschen ihre Häuser ausräucherten, um sie von den Geistern der Vergangenheit zu befreien, wovon sich auch der Name Raunächte ableitet. Noch heute gibt es viel Aberglaube und Brauchtum rund um diese mystischen Nächte. Darüber spricht TVO mit Heimat- und Brauchtumspfleger Adrian Roßner.