Rund 30 Beschäftigte aus den Stadtverwaltungen, Kindergärten, Bauhöfen und weiteren kommunalen Betrieben aus den Städten rund um das Fichtengebirge sind am Mittwoch (5. Februar) für eine Kundgebung in die Festspielstadt Wunsiedel gekommen. Ziel ist es, ihre Forderungen nach der gescheiterten ersten Verhandlungsrunde zu bekräftigen.
Beschäftigte wollen bessere Bedingungen
Ihre Forderungen sind eine Steigerung um acht Prozent des Monatsgehaltes, mindestens 350 Euro, sowie zusätzliche 200 Euro für Auszubildende über einen Zeitraum von zwölf Monaten. Zudem wird die Einführung eines „Mein Zeitkonto“ gefordert. Darin können die Beschäftigten ihre Überstunden und die Jahressonderzahlungen in Zeit umwandeln. Mit der dort eingezahlten Zeit können sie dann unter anderem ihre Wochenarbeitszeit reduzieren oder für ein Sabbatical ansparen.
Kommunen lehnen Forderungen ab
Die Kommunen haben die Forderungen in der ersten Verhandlungsrunde als nicht finanzierbar abgelehnt. Ein eigenes Angebot wurde zudem nicht vorgelegt; Hintergrund ist vor allem die eher schwache Haushaltslage in den strukturschwachen Regionen, wie etwa hier im Fichtelgebirge. Der Start der zweiten Verhandlungsrunde ist für den 17. Februar geplant. Bis dahin könnten noch weitere Warnstreiks folgen – auch in Oberfranken.