Vor wenigen Wochen setzte die Tierrechtsorganisation PETA den Landkreis Kulmbach auf den zweiten Platz ihres Top-5-Rankings der deutschen Veterinärämter. Der Grund: Die Behörde schloss die Schliefenanlage des Dachshund-Clubs Nordbayern in Kasendorf. Der zuständige Schliefenwart wurde sogar zu einer Geldstrafe verurteilt.
Schliefenanlagen dienen der Ausbildung von Jagdhunden für die Fuchsjagd. Der Fuchs lebt dabei in einem Gehege. Zu Übungs- und Prüfungszwecken müssen Hunde ihn in einem nachgebauten Fuchsbau stellen und vertreiben.
Für Tierschützer ist dies ein Unding. Nach deren Willen soll nun auch eine derartige Anlage im Lichtenfelser Ortsteil Klosterlangheim geschlossen werden.