Während sich die Welt nach den schweren Zeiten der Corona-Pandemie erholt, gibt es eine Gruppe von Menschen, die noch immer unter den Nachwirkungen der Covid-19-Infektion leidet. Diese Langzeitfolgen werden als Long Covid bezeichnet und betreffen Millionen von Menschen weltweit. In Deutschland haben 400.000 Menschen damit zu kämpfen, so die Schätzungen.
Was ist Long Covid eigentlich?
Ganz einfach gesagt, handelt es sich um eine Reihe von Symptomen und gesundheitlichen Beschwerden, die Wochen oder sogar Monate nach der eigentlichen Covid-19-Infektion bestehen bleiben. Betroffene berichten von anhaltender Müdigkeit, Atemproblemen, Konzentrationsstörungen und vielen weiteren Symptomen, die ihren Alltag erheblich beeinträchtigen können.
Forschung steht erst am Anfang
Die medizinische Forschung steht erst am Anfang, die genauen Ursachen und Mechanismen von Long Covid vollständig zu verstehen. Experten vermuten, dass verschiedene Faktoren eine Rolle spielen könnten – von der Schädigung der Organe bis hin zu einer anhaltenden Überreaktion des Immunsystems. Auch Menschen, die eine milde Form der Erkrankung durchgemacht haben, sind vor diesen Langzeitfolgen nicht sicher.
Therapieangebote und Rehabilitationsmöglichkeiten
TVO-Reporter Andreas Heuberger wirft einen Blick auf die bestehenden Therapieangebote und Rehabilitationsmöglichkeiten, die den Patienten helfen können, mit den Symptomen umzugehen und ihre Lebensqualität zu verbessern. Dafür hat er sich in das Klinikum am Bruderwald in Bamberg begeben.