Er ist die Heiligkeit des Hopfenelixiers, der Gebetsbruder der Gerstensoda und der Monsignore des Malzsaftes. Die Rede ist von Tobias aus Presseck (Landkreis Kulmbach), besser bekannt in der Schaumweißen-Szene als „Der Bierschoff“. Ihm ist das flüssige Brot heilig, denn „Bier ist viel mehr als nur ein Getränk, es ist Segen und Kultur“, so der Bierberufene, der seit Jahren mit seinen Aprosteln durch die Länder zieht und aus der Bierbel zitiert.
In dieser Woche zeigte sich der Bierschoff einmal mehr schockiert über die dramatischen Ereignisse an der A70-Anschlussstelle Kulmbach / Neudrossenfeld. Am Mittwoch (21. Februar) verlor ein Getränke-Lkw seine Ladung und verteilte diese auf der Fahrbahn. Es war nicht der erste Unfall dieser Art an der Stelle. Dutzende Getränkekisten landeten sich auf der Straße. Tausende Liter des Gerstengoldes flossen hinfort in den Straßengraben. TVO berichtete ausführlich über den Unfall.
Für den Bierschoff mehr als nur ein Frevel! Bei TVO ruft der Bierschoff in seinem Statement der Trauer – aber auch der Hoffnung und Seligkeit – die Gemeinschaft dazu auf, ein Bier zu öffnen, kurz inne zu halten und das Bier dahin gleiten zu lassen, wo es hingehört…
Am Freitagmittag (23. Februar) kam es an der Unglücksstelle im „Biermuda-Dreieck“ bei Neudrossenfeld (Landkreis Kulmbach) zu einem Anstoßgebet des Bierschoffs mit seinen Aprosteln, in der Hoffnung, dass dies der letzte Unfall dieser Art war. Mehr dazu auf seiner Instagram-Seite!
Anmerkung der Online-Redaktion: Dies ist ein nicht ganz ernstzunehmender Beitrag. Prost!