Am Mittwoch (15. März) veröffentlichte das Polizeipräsidium Oberfranken die Kriminalstatistik für das Jahr 2022. Registriert wurden im letzten Jahr in Summe über 53.000 Straftaten, ein Plus gegenüber 2019 von mehr als 3.500 Straftaten. Die Aufklärungsquote lag bei 71,1 Prozent. Ohne Straftaten nach dem Aufenthalts-, Asyl- und Freizügigkeitsgesetz – laut Polizei die „bereinigten Fallzahlen“ – wurden 2022 47.202 Straftaten registriert, 637 mehr als 2019.
Den stärksten Zuwachs gab es bei den sogenannten Callcenter-Betrügereien (Enkeltrick, Schockanruf oder Ähnliches), der politisch motivierten Kriminalität und den Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung. Hier schlug vor allem das Verbreiten pornografischer Schriften zu Buche.
Mit 71,1 Prozent erreichte die oberfränkische Polizei in 2022 erneut eine sehr gute Aufklärungsquote. Nur für Niederbayern wurde mit 71,2 Prozent ein besserer Wert bilanziert.