Ein seltenes Naturschauspiel spielte sich am vergangenen Wochenende über unseren Köpfen ab: Polarlichter, die den Himmel am vergangenen Wochenende bunt färben. Normalerweise sind diese faszinierenden atmosphärischen Phänomene nur in Polarregionen zu beobachten und bekannt als Aurora Borealis im Norden und Aurora Australis im Süden.
TVO berichtete online am Samstag darüber:
Polarlichter entstehen, wenn geladene Teilchen, hauptsächlich Elektronen und Protonen, vom Sonnenwind in die Erdatmosphäre eindringen und dort mit Gasmolekülen kollidieren, insbesondere mit Sauerstoff- und Stickstoffatomen. Diese Kollisionen regen die Atome dazu an, Licht in verschiedenen Farben zu emittieren, was zu den leuchtenden Bändern, Wirbeln und Vorhängen führt, die am Himmel tanzen.
Auslöser ist unter anderem ein schwerer Sonnensturm
Verursacht wurden die Polarlichter unter anderem durch einen schweren Sonnensturm, wie es ihn seit 2003 nicht mehr gab. Prof. Christoph Thomas von der Universität Bayreuth erklärt gegenüber TVO, welche Auswirkungen der Sonnensturm auf unseren Planeten hat.