Di., 18.03.2025 , 17:12 Uhr

Oberfranken

Sondervermögen für Infrastruktur: Baubranche sieht positives Signal

ZDB-Präsident Schubert-Raab mahnt bei TVO strukturelle Veränderungen an

Der erste Schritt ist getan. Am Dienstagnachmittag (18.03.) hat der Deutsche Bundestag noch in seiner alten Besetzung eine Grundgesetzänderung beschlossen. Die sieht u.a. ein Sondervermögen für Infrastruktur in Höhe von 500 Milliarden Euro vor.

Baubranche hat Hoffnung

Aus der Baubranche kommen wohlwollende Töne. Wolfgang Schubert-Raab ist Unternehmer aus Ebensfeld (Lkr. Lichtenfels) und Präsident des Deutschen Baugewerbes (ZDB). Er wertet das Sondervermögen als positives Signal. Gleichzeitig mahnt Schubert-Raab strukturelle Veränderungen an, sonst könnte das Geld nicht dort ankommen, wo es nötig sei: „Eine Investition muss sich lohnen.“

Bundesrat stimmt noch ab

Das Ja des Bundestags ist nicht gleichbedeutend mit einer sofortigen Änderung des Grundgesetzes. Der Bundesrat als Länderkammer muss am Freitag zustimmen. Hier gilt eine Mehrheit für die Änderungen, die auch Investitionen in die Bundeswehr vorsehen, als wahrscheinlich. Zuletzt hatten die Freien Wähler, in Bayern Koalitionspartner der CSU, signalisiert, dem Vorhaben nicht im Weg stehen zu wollen.

Untertitel wurden automatisiert erstellt
Änderung Deutscher Bundestag Grundgesetz Sondervermögen Wolfgang Schubert-Raab ZDB Zentralverband des Deutschen Baugewerbes

Das könnte Dich auch interessieren

18.03.2025 12:21 Min 18. März 2025: Der Tag, an dem das XXL-Schuldenpaket im Bundestag beschlossen wurde 513 Abgeordnete des alten Bundestagses stimmen dafür, 207 dagegen 04.10.2024 03:02 Min Verfassungsfeindlich oder legitim? Die Frage nach einem AfD-Verbot wird lauter Diskussion um Verbotsverfahren spaltet Oberfranken 15.05.2024 03:29 Min Oberfranken: Das Grundgesetz feiert bald 75-jähriges Jubiläum Seit dem 23. Mai 1949 gibt es das deutsche Grundgesetz. In wenigen Tagen wird also das 75. Jubiläum gefeiert. 10.04.2025 10:43 Min Der Koalitionsvertrag steht: Stimmen und Reaktionen aus Oberfranken Verhandler sprechen von "Kunstwerk"