Mi, 26.10.2022 , 17:53 Uhr

Stadt Bamberg

Stolperstein in Bamberg: „Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist“,

Nachfahre eines NS-Opfers besucht Stolpersteinverlegung

„Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist“, das ist ein Zitat des Künstlers Gunter Demnig, dem Initiator der Stolpersteine. 90.000 Stolpersteine sind bereits in 22 Ländern verlegt worden. Die goldenen Steine im Boden erinnern an die Opfer der NS-Zeit. In Bamberg ist nun ein weiterer Stein hinzugekommen und zwar für Fritz Brandes. Sein Stolperstein ist an seiner ehemaligen Schule, dem Franz-Ludwig-Gymnasium, verlegt worden. Sein Sohn ist dafür extra aus England angereist, um den Schülerinnen und Schülern die Geschichte seiner Familie zu erzählen. Fritz Brandes ist als Sohn eines Ladenbesitzers in Bamberg aufgewachsen ist. Die Familie Brandes ist jüdisch. Während die Eltern von Fritz Brandes 1941 nach Lettland deportiert und dort ermordet worden sind, verbringt Fritz Brandes selbst fünf Monate im Konzentrationslager Buchenwald, bis ihm 1939 die Flucht nach England gelingt. Dort verstirbt er 2004.

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