Der Krieg in der Ukraine, die Energiekrise und die damit verbundene Inflation – immer mehr Tafeln klagen über zum Teil riesige Probleme, überhaupt noch Menschen versorgen zu können. Die Zahl der Antragsteller hat sich mittlerweile verdoppelt. Vielen Tafeln bleibt dabei nur noch der Weg des Aufnahmestopps. Das heißt: Neue Bedürftige können nicht mehr aufgenommen werden, stehen bei der Grundversorgung mit Lebensmitteln zwangsläufig außen vor. Wie sieht das bei den Tafeln in Oberfranken aus? Müssen auch hier bereits drastische Maßnahmen ergriffen werden? Wir haben uns bei der Tafel in Bayreuth informiert.
Coburg an der Kapazitätsgrenze
Keinesfalls hoffnungsvoll stimmt die Lage der Tafel in Coburg. Hier, so heißt es auf Anfrage von TVO, befinde man sich schon längere Zeit an der absoluten Kapazitätsgrenze. Bereits seit April 2022 könnten keine weiteren Bedürftigen mehr versorgt werden. In Bamberg sieht es mit der Versorgung etwas besser aus. Dennoch gibt es in der Domstadt einen Aufnahmestopp für Einzelpersonen. Nur noch Familien mit Kindern werden aktuell versorgt. Aus Hof gibt es zur aktuellen Lage keine Information. Hier will man sich im Moment nicht äußern.