Der Bundeswehr-Hubschrauber, der via Tieflader am Mittwoch (12. Februar 2020) in Richtung Donauwörth transportiert wurde, war nicht der erste militärische Schwertransport, der auf der A9 unterwegs durch Oberfranken war. Es war nicht der erste Militär-Schwertransport dieser Art, der auf der Autobahn A9 durch Oberfranken unterwegs war.
Großes Aufsehen erregte am 28. Mai 2015 der Transport eines ausrangierten Eurofighters, der nach einem Flugunfall im Jahr 2014 stark beschädigt und dann ausrangiert wurde. Im Mai 2015 kam es aufgrund der Überbreite des Transportes zu Verkehrsbehinderungen im morgendlichen Berufsverkehr.
Gegen 8:00 Uhr startete damals der Schwertransport im Bereich des Rastplatzes Frankenwald im Landkreis Hof. Das über elf Meter breite Gefährt setzte sich zusammen mit der Polizei – die immer wieder kurzfristig an den A9-Zufahrten die Autobahn sperrte – sowie Feldjägern in Bewegung! Ein Überholen war ausgeschlossen. Die Maximalgeschwindigkeit des Kolosses in Richtung Süden betrug circa 70 km/h. Auf seinem Weg in Richtung Manching legte der Transporter bei Pegnitz noch einen Stopp ein, ehe er Oberfranken „Ade“ sagte.