Wie die Polizei an diesem Mittwochmorgen meldete, kam es in Schneckenmühle im Landkreis Wunsiedel zu einem Vollbrand eines Sägewerkes. Ersten Informationen zufolge kämpften über 200 Einsatzkräfte gegen die Flammen. Der Schaden liegt nach ersten Schätzungen im sechsstelligen Bereich.
Vier Bewohner werden gerettet
Gegen 2:00 Uhr bemerkten Zeugen den Brand und alarmierten die Feuerwehr. Wie die Feuerwehr selbst mittelt, war bei der Anfahrt das Feuer des Sägewerkes zu sehen. Auch ein Wohnhaus wurde von dem Feuer unbewohnbar. Wie Kreisbrandrat Wieland Schletz in einem Gespräch am frühen Morgen mitteilt, konnten die vier Bewohner aus dem direkt angebauten Wohngebäude unverletzt gerettet werden. Sie befreiten sich selbstständig aus dem Haus, wie die Polizei mitteilt. Die Löschmaßnahmen des Großbrandes gestalteten sich schwierig, da das Sägewerk schwer zugänglich war. „Wir hatten nur eine Zufahrt“, so Schletz weiter. Das Sägewerk brannte komplett nieder.
Nachlöscharbeiten dauern noch an
Die Feuerwehr arbeitete mit sieben Schlauchleitungen und mehreren Pumpen, um das Wasser zur Einsatzstelle zu bekommen. In den Hallen waren Holz, Arbeitsmaterialien und Maschinen gelagert. Nachlösch- und Aufräumarbeiten stehen noch an und diese dauern bis in den Vormittag hinein, wie Kreisbrandrat Wieland Schletz weiter mitteilt (Stand: 10:58 Uhr).
Rund 750.000 Euro Schaden
Die Polizei geht aktuell von rund 750.000 Euro Schaden aus. Der Kriminalpolizei Hof nahm noch in der Nacht die Ermittlungen zur bislang unklaren Brandursache auf.
Weiterführende Informationen: