Die Suspendierung von Felix Weber, dem Abwehr-Chef der SpVgg Bayreuth, schlägt auch vier Tage nach den Ereignissen im „Tigerkäfig“ von Bayreuth noch weiter hohe Wellen. Gegen den 28-jährigen Profi-Fussballer, der vor seiner Zeit in Bayreuth bei Rot-Weiss Essen und 1860 München kickte, wird wegen Körperverletzung und eines tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte ermittelt. Wir berichteten am Dienstag über den Fall!
Weber soll nach dem Eishockey-Playdown-Spiel der Bayreuth Tigers gegen die Eispiraten Crimmitschau am Sonntagabend (26. März) im deutlich alkoholisierten Zustand zuerst gepöbelt und dann sogar Polizeibeamte attackiert haben. Laut der Polizeiinspektion Bayreuth-Stadt konnte der 28-Jährige „schließlich nur mit vereinten Kräften“ gebändigt werden.
Unterdessen mehren sich aber auch die Stimmen von Zeugen, die den Einsatz der Polizeikräfte nach Spielschluss als unangemessen ansahen. So steht auch die Frage im Raum, ob die Beatmen in dem Fall zu aggressiv vorgingen, gegebenenfalls sogar einen Schlagstock einsetzten. TVO fragte am Donnerstag in Bayreuth nach, wie die Polizei auf diese kritischen Stimmen reagiert…