Das Jahr 2025 ist nun gestartet. Und mit dem neuen Jahr gibt es auch die eine und die andere Änderung. Unter anderem steigt der Mindestlohn um 41 Cent von 12,41 auf 12,82 Euro brutto pro Stunde. Zudem steigt die Minijobverdienstgrenze. Diese liegt jetzt monatlich bei 556 Euro brutto wie netto. Hier fallen jetzt pauschal 2 Prozent Lohnsteuer an.
Kraftstoffpreise und Sozialabgaben steigen an
Auto- und Lastwagenfahrer müssen seit Neujahr tiefer in die Tasche greifen. Denn durch die Erhöhung der CO2-Abgabe um 10 Euro pro Tonne zieht sowohl der Preis von Super und Diesel an. Höhere Kosten gibt es auch bei den Sozialausgaben. Unter anderem steigt der Beitrag der Pflegeversicherung um 0,2 Prozentpunkte. Der Beitrag liegt nun für Kinderlose bei 4,2 Prozent und mit Kindern bei 3,6 Prozent. Dafür erhalten Menschen mit einem Pflegegrad mehr Geld. Zudem steigen die Zusatzbeiträge bei den gesetzlichen Krankenkassen. Je nach Kasse zwischen 0,8 Prozentpunkte und 2,5 Prozent. Damit reagieren die Anbieter auf ihre eher angespannte Finanzlage. Abseits davon können jetzt 80 Prozent der Betreuungskosten von Kindern von der Steuer abgesetzt werden. Die Grenze liegt bei 4 800 Euro.
Echtzeitüberweisungen bei europäischen Banken
Neuerungen gibt es auch für Finanzgeschäfte. Banken und Sparkassen in der Europäischen Union müssen nun Echtzeitüberweisungen in Euro empfangen. Das Geld muss nun innerhalb von 10 Sekunden beim Empfänger ankommen. Solche Aufträge dürfen nach der Verordnung der Europäischen Union nicht mehr als Standardüberweisungen der Bank kosten. Ab Oktober muss zudem auch das Versenden von Echtzeitüberweisungen möglich sein.
Steigerung der Recyclingquote durch Textilien
Änderungen gibt es auch im Bereich Abfall und Recycling. Ab sofort dürfen nur noch stark verschmutzte Textilien im Restmüll entsorgt werden. Ziel ist es somit, die Recyclingquote durch ausgeleierte, verblichene und zerschlissene Textilien zu erhöhen.