Rund 16.200 Handwerksbetriebe gibt es in Oberfranken. Die Palette an Berufsmöglichkeiten ist groß – eigentlich perfekte Voraussetzungen für junge Menschen, die nach ihrem Schulabschluss gern im Handwerk arbeiten wollen. Doch die Branche klagt schon seit Jahren über Fachkräftemangel und das Fehlen von Auszubildenden. Der demografische Wandel macht sich immer mehr bemerkbar, das Handwerk braucht dringend Nachwuchs, um leistungsfähig zu bleiben, sich weiter zu entwickeln und für die Zukunft gerüstet zu sein. Zudem hat die Corona-Pandemie die Möglichkeiten für Jugendliche, sich zu beruflich zu orientieren, extrem ausgebremst. Nun ist mit dem Angriffskrieg in der Ukraine ein weiterer Unsicherheitsfaktor hinzugekommen. Das Handwerk muss also dringend neue Wege gehen, um der Entwicklung entgegen zu treten und mehr junge Menschen für eine Ausbildung zu interessieren.